Unterwegs und im Gespräch mit den Bürgern/innen
Die Limburger Stadtverordnetenversammlung hat im Juni 2017 den Bebauungsplan „Zwischen Felizitas-Massenkeil-Straße und Schleusenweg“ als Satzung beschlossen. Es war der Abschluss eines Prozesses, der über Monate, ja Jahre ging. Die Bürgerinitiative, die sich aus der Anwohnerschaft früh gebildet hat, hatte einen intensiven Dialog mit der Stadt initiiert. Seitens der Stadt gab es das Bestreben, dort durch Nachverdichtung zusätzlichen Wohnraum zu schaffen. Die Anwohner hatten den bisherigen Gebietscharakter im Blick, waren aber zu Kompromissen bereit. Der Prozess, der Dialog, so die Fraktionsvorsitzende Marion Schardt-Sauer, war sehr intensiv und zugleich ein Musterbeispiel, was im Dialog möglich ist. Es wurde intensiv, aber vor allem konstruktiv debattiert und am Ende kam ein Kompromiss heraus. Nun gibt es aber Ausnahmen, Anwohner beobachten, das vereinbarte Regeln nicht eingehalten werden. Die Vertreter der BI trafen sich mit Vertretern der FDP-Fraktion und dem Bürgermeisterkandidat Maximilian Acht vor Ort, um sich unmittelbar beim Ortsbegang ein Bild zu machen von Abweichungen, Eindrücken der BI und Berichten von Anwohnern. Unterwegs und im Gespräch, so sei es möglich, sich direkt und unmittelbar ein Bild zu machen, erläutert Schardt-Sauer die Zielsetzung des Termins.