Die Corona-Pandemie und die steigenden Fallzahlen beeinflussen zunehmend das gesamte gesellschaftliche Leben – so auch wichtige politische Entscheidungsprozesse wie die Bürgermeisterwahl in Limburg. Mit Maximilian Acht hat sich ein junger IT-Experte zur Wahl gestellt. Auf Grund seines beruflichen Hintergrundes kann dieser der Situation sogar noch etwas Positives abgewinnen: „Wir müssen neue Wege gehen, um möglichst viele Menschen mitzunehmen. Wir brauchen auch auf kommunaler Ebene neue Plattformen, die es ermöglichen, dass sich Kandidaten einem breiten Publikum präsentieren und in einen inhaltlichen Austausch treten können. Dazu sollten die existierenden digitalen Möglichkeiten wie z.B. Live Streaming intensiv genutzt werden.“, so  Maximilian Acht.

Wenn es aus Sicherheits- und Infektionsschutzgründen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich ist, Präsenzveranstaltungen zur organisieren oder persönliche Gespräche zu führen, müssen man den Bürgerinnen und Bürgern aber trotzdem die Chance bieten, sich ein Bild zu machen und ihre Anliegen zu formulieren und einzubringen, betont Acht.

Sein konkreter Vorschlag: alle Limburger Bürgermeisterkandidaten sollten sich bereiterklären, in regelmäßigen Abständen Online-Diskussionsrunden
– sogenannte „Panels“ – durchzuführen. So könnten die jeweiligen Positionen zu Themenschwerpunkten im Wahlkampf dargelegt und erklärt werden. Darüber hinaus hätte das „virtuelle“ Publikum die Chance, Fragen zu stellen. Insgesamt könnten im besten Fall auf diesem Wege mehr Menschen erreicht und begeistert werden, als das vielleicht in der Vergangenheit möglich war. Und letztlich könnte sogar durch diese neuen Elemente mehr direkte Einflussnahme und damit Demokratie gelingen.

„Ich bin davon überzeugt, dass zwischenzeitlich die allermeisten Menschen in der Lage sind, an solchen Online-Runden teilzunehmen – sowohl hinsichtlich der technischen Voraussetzungen als auch mit Blick auf das Handling.“, so Acht. „Da das Thema „Digitalisierung“ in der Kommunalverwaltung unbestritten DAS entscheidende Zukunftsfeld ist, auf dem sich Städte weiterentwickeln müssen, ist ein solches Format gleichzeitig die Chance für alle Bewerber, ihre persönlichen, digitalen Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Denn wer künftig eine moderne Verwaltung digital steuern will, muss schließlich das kleine Einmaleins in Sachen Digitalisierung beherrschen. Ich jedenfalls würde auf ein  solches Format freuen.“ resümiert der junge Herausforderer.